Kalibrieren – Pflicht oder Kür?
Das wollen wir aber ganz genau wissen!
Alle Prüfmittel, die zum Nachweis von Qualitätsmerkmalen eingesetzt werden, müssen in regelmäßigen Abständen kalibriert werden. Der Grund liegt auf der Hand: Schon kleinste Ungenauigkeiten in den Messergebnissen (zum Beispiel durch Verschmutzung oder Verschleiß des Messgeräts) können erheblichen Einfluss auf Produkt- oder Prozessqualität haben.
Kalibrieren ist somit unerlässlich für die Qualitätssicherung. Denn dadurch wird sichergestellt, dass gesetzliche Regularien und Normen wie die DIN EN ISO 9001, GMP oder FDA erfüllt werden. Zudem haben Unternehmen durch die regelmäßige Kontrolle ihrer Prüfmittel die Gewissheit, dass sie sich auf die Messergebnisse verlassen können – ein gutes Gefühl.
Zu einem vollständigen Kalibriervorgang zählen:
- Ermittlung des Messwerts
- Dokumentation der Messabweichung (Messgenauigkeit des Prüflings)
- Berechnung der Messunsicherheit
- Erstellen eines Kalibrierscheins / -zertifikats
BILD UNTEN: Wir verfügen übrigens als eines von wenigen Laboren in Deutschland über ein Kalibrierrad, mit dem wir Luftgeschwindigkeits-Messgeräte präzise kalibrieren können (geeignet für Flügelrad- und Hitzdraht-Anemometer im Bereich 0,2m/s – 5 m/s).
Veröffentlicht: Mai 2025
